Einsatz "Wohnhausbrand in Wirl/Prezelle - Nachlöscharbeiten"
Weitere Alarmierungen am Folgetag
Der darauffolgende Mittwochmorgen sah wieder verschiedene Wehren am Einsatzort, da um ca. acht Uhr zu Nachlösch-Arbeiten gerufen wurde. Jetzt machten sich die Wehren aus Prezelle, Lanze, Lomitz und Gartow mit insgesamt sechs Fahrzeugen erneut auf den Weg nach Wirl – und begannen einen mehrstündigen Kampf gegen Glutnester, die zum Teil erst umständlich freigelegt werden mussten. In großen Haufen lagen Innenwände, schwerer Stämme des Dachstuhls, verbliebene Reste des Reetdachs, Möbel und Steine übereinander. Über drei Stunden dauerten die Nachlösch-Arbeiten, wobei vornehmlich mit Lösch-Schaum agiert wurde, um den Glutnestern sprichwörtlich „die Luft zum Atmen“ zu entziehen und sie durch den Schaum zu ersticken. „Der mehrstündige Aufwand ist nicht nur wegen der Größe und Qualität der Einsatzstelle notwendig gewesen“, so der stellvertretende Ortsbrandmeister, „sondern resultiert auch aus deren Lage: Bevor wir die zu mehreren Kilometer entfernen Hofstelle Prezelle Siedlung ausgelegten Schläuche wieder bergen, müssen wir uns sicher sein, dass wir bis in die Keller hinein alle Nester gelöscht haben“.
Danach folgte der Rückbau der Einsatzstelle.